Sahara-Rallyeteam Carbotec-Desert-Racing


Direkt zum Seiteninhalt

EL Chott 2012

2012

Ende Oktober war es nun so weit. Alles war gepackt und verstaut. Pünktlich machte sich die Mannschaft auf den Weg. Unterwegs wurde noch in der Nähe von Hof das Motorrad und die Ausrüstung von Lars Schulz, unserem Mopedfahrer, aufgeladen.

Dann, in Genua angekommen, wollten wir endlich die neue Fähre von CTN sehen.

Überpünktlich schob sich die gewaltige neue Fähre mit dem Namen TANIT an den Anleger.
Eine schnelle Überfahrt verschaffte uns ein großes Zeitpolster für die lange
Überführung nach Gabes.
Dort haben wir dann bis 2 Uhr morgens dafür gesorgt,
dass unsere Teams bestens vorbereitet an den Start gehen konnten.


Einer nur drei stündigen Nachtruhe folgte die Überfahrt zur Oase Ksar Ghilane. Hier sollten wir nun fast die ganze Rallye verbleiben und schrauben. Und wir hatten nicht wenig zu tun. Eine der Tagesetappen war schon gestartet und wir wollten gerade frühstücken. Plötzlich stand Peter, der Co von Ulli, in unserem Camp und berichtete außer Atem, dass Ulli hinter der Oase in den Dünen steht und keinen Vortrieb mehr hat.
Wir schleppten den Tomcat sofort mit dem RZR in unser Camp und wechselten in Windeseile beide Steckachsen und das Differenzial. Nach einer knappen Stunde konnte Ulli wieder los.

Aber nicht nur unsere gebuchten Teams beschäftigten uns Tag und Nacht. Wir, auch als offizieller Service der Rallye, haben versucht die technischen Probleme der vielen anderen Teilnehmer und der Orga zu beseitigen. So haben wir zum Beispiel ca. 40 Reifen montiert und instandgesetzt. Viele Schweißarbeiten durchgeführt, aber auch manchmal einfach nur mit Werkzeug gern ausgeholfen.
Wir haben uns gefreut, dass unsere Teams ohne Totalausfall die Rallye beenden konnten und sich alle in den vordersten Rängen platzierten. Wichtig für uns war, dass wir alle Schäden instandsetzen konnten, und alles Erforderliche an Bord war. Sicherlich haben wir auch eine kleine Liste mitgebracht, auf der noch kleine Dinge aufgeführt sind, welche uns fehlten. Jedoch diese Liste wird es wohl jedes Mal geben.

Wir bedanken uns beim Team Ulli Müller, dem Team Stephan Arendt und unserem Fahrer der "Mopethe" Lars Schulz.
Es hat uns Spaß gemacht. Gern wieder. Grüße auch an Willi und gute Besserung.

Auch haben wir Zeit gefunden, mit dem extra dafür mitgebrachten Polaris RZR 900, die geplanten Testfahrten zu machen. Das Ergebnis. SUPER. Nach den ersten Fahrten in den Dünen musste man mir das Grinsen aus dem Gesicht bügeln.
Der Entschluss ist relativ schnell gefallen. Das Side by Side wird für die Rallye umgebaut, und dann geht es nächstes Jahr wieder los.
Meine Co Pilotin Astrid sagte dazu nur, "es wird mal wieder Zeit".


Jetzt werden einige Fragen, und der Service?
Ich werde die Serviceleistungen weiter anbieten. Auf dem Servicetruck werden erfahren Leute sitzen, die den Service wieder in bekannter Qualität durchführen werden. Einige Teams haben Ihr Interesse schon bekundet. Denkt bitte daran. Die Kapazitäten sind begrenzt. Also wer zuerst kommt……


Fotogalery Service


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü